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  Gittifee

  Hallo Carsten, ich hatte vor das 60er Makroobjektiv noch 4 Zwischenringe von insgesamt 52 mm gesetzt und die Kamera auf den Boden gelegt. Den Käfer (Größe ca. 1 cm, leider tot) auf ein natürliches Moosbett gesetzt und mit einem Abstand von ca 2 cm aufgenommen. Ich habe mit dem Bildschirm gearbeitet, manuell focussiert und den Focus kurz vor dem Objekt scharf gestellt. Eingestellt hatte ich 150 Aufnahmen mit einem Abstand von 3. Bei solchen Serien arbeite ich immer mit Offenblende 2,8. Am Bildschirm suche ich dann die Bilder heraus, die ich im endgültigen Bild auch scharf abgebildet haben möchte, meist sind im Vorlauf einige unscharf und nach hinten mochte ich das Moos auch nicht mehr scharf haben, deshalb in Helicon Focus Pro (Methode A) nur 101 Bilder gerendert. Methode C führt zu Überblendungen bei diesem glänzenden Käfer und Methode B zu vielen Halos. In der Nachbearbeitungsfunktion von Helicon Pro habe ich noch einige Farbsäume entfernt. Zuerst hatte ich nur die einfache Version von Helicon Focus, aber die Nachbearbeitungsfunktion der Pro-Version hat mich dann doch gereizt. Ich habe sehr viele Videos von Traumflieger Stefan Gross gesehen und das Buch über Fotostacking von ihm ist sehr Hilfreich. Das Programm ist zwar mit 200 € teuer, aber rasend schnell, die Verrechnungszeit liegt für die 100 Bilder unter einer Minute. Der Telekonverter nimmt mehr Licht weg wie mehrere Zwischenringe, habe ich ausprobiert. Eine Raynox DCR 250 bringt auch noch sehr viel mehr Vergrößerung (siehe die Spritzmausrüsselkäfer oder die Kugelspringer zur Anfang meiner Bilderserie). Jetzt warte ich seit 2 Monaten auf das 90er Makro, ich wollte es mir eigentlich zum runden Geburtstag schenken. Viel Spaß beim Stacken, Brigitte

  • over 1 year ago

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