Biography

Guten Tag zusammen,

der Höflichkeit halber möchte ich mich gerne vorstellen:

Seit Jugendzeit und ersten Vergrößerungserlebnissen im schulischen Fotolabor ist alles, was mit Fotografie zu tun hat mein Hobby.

Die ersten Bilder entstanden und mit der elterlichen Ricoh 35 mit 40mm Optik, die Filme und Abzüge mit Leidenschaft im bald eigenen Labor entwickelt.

Vom ersten selbstverdienten Geld folgte dann die Canon AE 1.  Weiter gings zunächst mit Canon - F-1, A-1, EF (mmmhhh), F1-N.....

Dann kam die Liebe zu Antikem - Leica I, Leicaflex, SL2mot, M2, M3, Contarex und die phantastischen Zeiss-Linsen hierzu - immer noch aus vielen anderen Dias herauszufinden....

Auch am Mittelformat kam ich nicht vorbei - vom Beginn mit Mamiya 645 über gebrauchte 500 CM bis zum Langzeitliebling und häufigem Reisebegleiter, der zweiäugigen Rolleiflex.

Gegen Ende der analogen Zeit kamen auch die ersten, angenehmen Kontakte zu Olympus - in Form der All-in-One Kameras IS 3000 und - noch leichter im APS-Format - der Centurion. Sehr gute optische Leistung und eine Kamera, die dabei war, wenn die große Billingham daheim blieb.

Die digitale Fotographie fing ernstlich erst mit der ersten EOS 5D an - im Weiteren kam das große und immer noch nicht endende Staunen über die Leistungsfähigkeit der Sensoren und der digitalen Datenverarbeitung. Wer selbst das Korn der ersten 400er Filme, die Mühe der Farbkorrektur bei Cibachrome-Abzügen und die Qual der perfekten Gradationswahl der Baryt-Papiere erlebt hat, wird die Mühelosigkeit von Lightroom, DXO und CO genauso schätzen und bewundern wie ich.

Einige Winter sind vergangen, bis meine Coolscans das Dia- und Negativarchiv in digitale Daten verwandelt haben.

Zunehmend ärgerlich empfand ich den Gewichts- und Volumenzuwachs der digitalen Spiegelreflexkameras.

Dies war der Hauptgrund für den Systemwechsel zu kompakten, spiegellosen Sony Kameras. Zusätzlich verlockend war die Möglichkeit, nun die reichlich vorhandenen  "Altgläser" problemlos zu adaptieren.

Als Skeptiker gegenüber Zoomobjektiven wurden die Nex und die weiteren Sony A7 Kameras mit Zeiss Batis Festbrennweiten bestückt und in leichte und kleine Kamerataschen (Hubba Hubba Hiney von Think Tank) oder Ona verstaut. Durch das Vorhandensein von Vollformat- und APS – C Gehäusen war mit wenigen Objektiven eine Brennweitenpalette von 18-200 mm möglich.

Ein ganz erheblicher Wermutstropfen war jedoch die Erfahrung mit meiner Lieblingsbrennweite. Das Batis 40 mm CF war von mir lange erwartet worden. Leider haben viele Kontakte mit dem freundlichen Kundendienst mir die abschliessende Auskunft ergeben, dass ständige leichte Unschärfen und ungewöhnliche Verwacklungen nicht wie von mir vermutet an elektronischen Abstimmungsproblemen des Objektives, sondern an offenbar unzulänglicher Bedienung gelegen haben sollen.

Als Konsequenz habe ich das 40er Batis dann gegen das Optimum der bezahlbaren Objektive, das Sigma 40mm 1,4 getauscht. Seither gehören ungewollt unscharfe oder bei bereits 1/100 Sekunde verwackelte Bilder der Vergangenheit an und die Abbildungsleistung fasziniert jeden Tag neu. Der Preis für die tolle Leistung ist jedoch wieder ein Gewicht von 2 kg an der A7R3.

Warum nun Olympus?

Daran sind mein Patenkind und Corona schuld.

Das Patenkind hat als Weltenbummler bereits von Anfang an auf leichtes und transportables Equipment gesetzt und die Welt mit der M1.1 bereist. Anfang des Jahres 2020 gab es im Lockdown diverse Sonderangebote von großen Medienhäusern. Da meine bessere Hälfte gerade eine neue handtaschenfähige Kamera benötigte, kam eine E – PL8 mit sensationell geringem Preis gerade recht. Schon die ersten Aufnahmen mit dem 14-42 haben durch die Qualität derart überzeugt, dass im gleichen, günstigen Preisniveau eine M10 II und das sensationelle 75 mm 1,8 den Weg zu mir fanden. Auch dem Angebot, zum Erwerb einer M1 II eine hochlichtstarke Porträtlinse als Geschenk zu bekommen, konnte ich nicht widerstehen.

Seit dieser Zeit bin ich auch eifriger Mitleser der Olympus Foren.

Hier habe ich viele lehrreiche, amüsante und unterhaltsame Diskussionen verfolgt.

Die geweckte Begehrlichkeit zu einer Pen F konnte ich mit dem Erwerb eines der letzten ladenneuen Geräte verwirklichen. Die Haptik und Optik dieser Kamera sind wirklich unvergleichlich und das Fotografieren damit macht jeden Tag neu Spaß.

Dank des Forums konnte ich dieses Gerät bei einem tollen Händler – Ehepaar in Achern persönlich in Empfang nehmen und gleich im badischen Raum ausprobieren.

Seither hat sich der Objektivpark noch vermehrt und die Alltags- und insbesondere Tele-Fotographie ist fast komplett zu Olympus gewechselt.

Die Sony's behalten ihre Bedeutung, wenn es um sehr detailreiche oder weitwinkelige Ansichten mit höchster Tondifferenzierung geht. Das 14 mm mit Blende 1,8 ist ein wirklicher Meilenstein in der Weitwinkelfotografie.

Unvergleichlich sind die Vorteile der unvorstellbar wirksamen Bildstabilisierung bei Olympus. Wenn lange Belichtungszeiten  bei statischen Nachtaufnahmen möglich sind, dann wird auch ohne Stativ vieles möglich, was bei anderen Kameras extrem hohe ISO Zahlen brauchen würde. Die Varianten der Bildstile - insbesondere bei der Pen F - und auch die Pro-Capture Funktion wie auch das Live-Composite sind zusätzliche tolle Merkmale.

Die Tele – Brennweiten sind bei Olympus grandios. Sowohl das 12-100, das 100-400 und das leichte 75-300 haben mich bisher in keiner Weise enttäuscht. Das 75er ist einfach sensationell.

Wenn ich Zeit finde, werde ich die Olympus-Linsen einmal mit meinem Batis 135 vergleichen....

Das jüngste Objektivkind der nun OMDS-Reihe habe ich bisher auch kurz ausprobieren können. Da es sich - wie erwähnt - um meine Lieblingsbrennweite handelt und sie die "immer drauf" zur M5 werden soll, ist mein Anspruch sehr hoch und die Qualität für mich noch nicht abschliessend beurteilbar.

Soweit zu meiner Vorstellung, mit der ich mich auch im Forum anmelden möchte,

Liebe Grüße und Allzeit tolle Motive,

wünscht Hermann