Best of 2023 von OM SYSTEM Ambassadors

Wie war 2023 für dich? Wir haben uns mit einigen unserer Ambassadors aus aller Welt getroffen, um sie nach ihrem schönsten Erlebnis in diesem Jahr zu fragen. Hier ist, was sie mit uns geteilt haben…

Adrian Truchta – Polen

Ich liebe es, Springspinnen zu fotografieren, wenn sie sich umsehen. Dieses Foto zeigt die ersten, langsamen, aufmerksamen Schritte einer Spinne um ihr Moosnest zu Beginn eines sonnigen Tages mit Morgentau.

Wenn du eine Situation wie diese siehst und versuchst sie einzufangen, musst du an mehrere Dinge denken:

• Balanciere das Sonnenlicht aus, das auf dein Modell und den Hintergrund fällt. Das ist eine einfache Möglichkeit, Details zu überbelichten, also achte darauf, die Szenerie zu beobachten.
• Wenn dein Modell sich langsam bewegt, schau dich nach einem schönen Hintergrund um. Ein Schritt nach rechts oder links und du könntest ein schönes Bokeh haben!
• Komposition: Wenn du eine Szene mit einer Springspinne fotografierst, lass Platz dort, wo sie hinschaut. Hier ist es die obere rechte Ecke des Fotos. Über die Komposition nachzudenken, kann deinem Foto ein unglaublich dynamisches Gefühl verleihen.

Ich liebe dieses Foto, weil es die Essenz der Schönheit von Springspinnen zeigt und wie sie die Umgebung um sich herum beobachten. Einer der erstaunlichsten Anblicke auf dem Planeten! Denke daran: Die Natur erschafft diese unglaublichen Szenarien – OM SYSTEM hilft dir, sie einzufangen!

Annais Pascual – Spanien

Für mich fasst dieses Bild das Verhalten von Papageitauchern zusammen: An diesem Tag machten viele Individuen diese besondere Geste, indem sie ihre Schnäbel öffneten, ihre Kehlen streckten und ihre Körper schüttelten.

Ich las später, dass es mit der Markierung von ihrem Territorium zu tun hat und ihre Grenzen stärkt. Das andere Individuum schlägt mit den Flügeln, um das Salz aus seinem Gefieder zu entfernen, eine Geste, die die Papageitaucher regelmäßig wiederholen. Ich denke, die Kombination aus Farben, der Rahmung, die teilweise die Umgebung der Vögel zeigt und die Größe der Vögel im Bild, macht es zu einem meiner Favoriten in meiner gesamten Karriere.

Arthur Lefo – USA

Dieses Bild entstand während eines intimen Moments mit einer Braunbär-Mutter, bekannt als "The Old Sow", an der Küste des Lake Clark National Park. Nach Hunderten von Stunden mit diesem Bären und ihren beiden Frühlingsjungen wurde sie im Laufe des Sommers so vertraut in der Gegenwart von Menschen, dass sie sogar anhielt, um ihre Jungen in unserer Gruppe zu stillen. Diese wunderbare Begegnung zeigt die Schönheit, Wildheit und Zerbrechlichkeit dieser unglaublichen Wesen durch die Augen, das Fell und die Krallen dieser wunderschönen Mutter. Eine nahe Begegnung, die dich die kraftvolle Präsenz dieser Tiere fast so fühlen lässt, als wärst du selbst dort.

Guido Van De Water – Niederlande

Eine der besten Dinge an der Natur ist der Frieden und die Ruhe, die du erlebst, wenn du früh morgens zum Fotografieren rausgehst. Meistens bin ich ganz allein dort draußen, atme alles ein, was die Natur zu bieten hat. Die besten Morgen sind die, in denen die atmosphärischen Bedingungen dich fühlen lassen, als wärst du mitten in einem Märchen. Genau das ist passiert, als ich dieses Bild an meinem Lieblingsort in den Niederlanden aufgenommen habe. Alles kam an diesem genauen Punkt zusammen: Licht, Nebel, Komposition und sogar der Wasserstand im kleinen See waren perfekt. Das ist für mich das, worum es in der Natur geht: entspannend, überraschend, erstaunlich, immer da und kostenlos.

Michel Maitre – Frankreich

Die heißen Tage im Juni ließen die Vegetation bereits gelb werden. Auf dem Weg aus meinem Dorf heraus bemerkte ich eine immergrüne Blütenpflanze, die sich von der Heide durch ihre hohe Form und ihre anmutigen blauen Blüten abhob. Es war die 'Viperine', die an diesem Abend im Rampenlicht stand, als viele Hummeln kamen, um sich an ihrem kostbaren Nektar zu laben.

Ich genieße es, das M.Zuiko 90mm Makroobjektiv zu verwenden, weil es mir ermöglicht, meine Motive bequem näher heranzubringen, ohne zu nah heranzukommen, um sie nicht zu erschrecken oder einen unerwünschten Schatten zu werfen. Die Geste erfordert viel Geschwindigkeit, sowohl für die Kamera als auch für den Schuss, denn die Motive verweilen nie und ihre Bewegungen sind so zufällig! Das Ende des Tages bringt mir auch die goldenen Farben der untergehenden Sonne, die eine Weichheit in den Hintergrund des Bildes bringen – und das Motiv wird, dank der außergewöhnlichen Schärfe, die mir dieses fabelhafte Objektiv bietet, hervorstechen.

Petr Bambousek – Tschechien

Auf meinen Fotoreisen suche ich tagsüber und nachts nach Tieren und eines meiner Lieblingsthemen ist die Nachtfotografie von Makroaufnahmen. Begleitet von meiner Kamera und Taschenlampe suche ich nach erstaunlichen Arten wie Spinnen, Laubheuschrecken, Schlangen, Eidechsen oder Fröschen.

Ich fand diesen wunderschönen Frosch, der am Rand einer Blume im Garten meines Hotels in Costa Rica ruhte. Um dieses Bild zu kreieren, trat ich einen Schritt zurück und vermied ein klassischeres Porträt. Ich nutzte die dekorativen Lichter vom gegenüberliegenden Gebäude als Hintergrund und einen subtilen, diffusen Blitz, um den Frosch zu beleuchten. Ich bin wirklich glücklich mit dem Ergebnis - und geehrt, dass dieses Bild unter 189.000 Einsendungen des Nature Conservancy Contest 2023 anerkannt und mit dem 2. Platz in der Kategorie Amphibien und Reptilien ausgezeichnet wurde.

Rafael Steinlesberger – Österreich

Meine Lieblingsaufnahme von 2023 ist ohne Zweifel dieser Erdbeerfrosch (Oophaga pumilio) mitten im Sprung. Ein großartiges Foto erfordert oft eine gute Portion Glück: In diesem Fall drückte ich zufällig genau im richtigen Moment auf den Auslöser und erzielte so diese einzigartige Pose. Diese Froschart ist vielleicht am bekanntesten für ihre weit verbreitete Variation in der Färbung, die etwa 15 bis 30 verschiedene Farben umfasst. Ihr alternativer Name "Blue Jeans Poison Frog" passt perfekt zu diesem Exemplar angesichts dieser spezifischen Färbung.

Ryan Dale – Großbritannien

"Diese Spinne zu fotografieren, war immer mein Wunsch, aber ich hätte nie gedacht, dass ich sie überhaupt finden würde. Während eines Familienurlaubs überredete ich alle, mir eine Stunde mit meiner Kamera zu gönnen und entdeckte fast sofort diese kleine Spinne. Es war ein heißer sonniger Tag und die Spinne war so aktiv, wie sie nur sein kann. Also verbrachte ich die ganze Stunde damit, geduldig zu beobachten und darauf zu warten, dass sie hoffentlich lange genug still sitzt, um ein Foto zu machen. Mit weniger als fünf Minuten, bevor ich gehen musste, bekam ich endlich diesen Schuss. Es ist nicht mein perfektestes Foto, aber die Geschichte dahinter und die Geduld, die darin steckte, machen es zu meinem Favoriten."

Sandra Linnell – Schweden

Am 24. August bestiegen wir die M/S Nordstjernen, das Schiff, auf dem wir die nächsten vier Nächte verbringen würden, entlang der Küste der Insel Spitzbergen, Svalbard und bis auf 80° Nord. Wir segelten bei stillen und nebligen Wetterbedingungen aus, aber nach dem Abendessen wurde es windiger - und als es Zeit war, ins Bett zu gehen, regnete es stark. Wir gingen in unseren stockdunklen, fensterlosen Kabinen schlafen, stellten den Wecker auf 6 Uhr und drückten die Daumen für eine Wetteränderung. Wind und Regen waren nicht das, was wir erhofft hatten.

Nach nur wenigen Stunden Schlaf piepste der Wecker und wir schleppten uns hoch, obwohl wir wirklich müde waren. Ohne zu wissen, was uns erwartet, stiegen wir so schnell wie möglich die Treppen hoch und als wir auf das Deck traten, wurden wir buchstäblich vom Licht geblendet. Die tief stehende Sonne heizte die Luft über den Gletschern auf und ein goldenes Nebelmeer stieg zwischen den charakteristisch scharfen und spitzen Bergen von Spitzbergen auf. Wir mussten uns zwicken und vor purem Glück schreien, als wir unsere Kameraausrüstung entluden. Das sollte genau das Abenteuer werden, das wir uns erhofft hatten!

Scott Portelli – Australien

Dieses Jahr besuchte ich Svalbard, eine der letzten verbleibenden arktischen Hochburgen für Eisbären. Ich wagte mich in die hohe Arktis auf der Suche nach diesen beeindruckenden Jägern. Da der Klimawandel dramatische Auswirkungen auf ihre Jagdgründe hat, sehen wir diese Bären sich an die schwindenden Eismassen anpassen und auf die felsigen Inseln vorstoßen. Als Meister der Tarnung taucht ein großer männlicher Bär über dem Horizont auf und steht hoch, um seine Umgebung zu überblicken.

In der Gegenwart dieser prächtigen Polar-Spezialisten zu sein, ist ein Privileg, um es milde auszudrücken und in der Arktis arbeite ich immer von einer schwimmenden Plattform aus, also gibt es Herausforderungen beim Fotografieren in dieser Region. Mein bevorzugtes Objektiv ist das M.Zuiko 300mm F4.0 IS PRO wegen der erweiterten Brennweite und präzisen Stabilisierung: eine perfekte Kombination, um diese scheuen Motive zu fotografieren.

Ich habe das letzte Jahrzehnt in den Polarregionen gearbeitet und trotz der harten Umgebung und schwierigen Bedingungen muss es einer der lohnendsten Orte sein, die Natur zu fotografieren. Dinge passieren unerwartet und oft ist man den Elementen ausgeliefert, also schätzt man es, das richtige Equipment zu haben, wenn diese entscheidenden Momente eintreten.

Vorgestellte Produkte:

• OM-1
• M.Zuiko Digital ED 90mm F3.5 Macro IS PRO
• M.Zuiko Digital ED 150-400mm F4.5 TC1.25X IS PRO
• M.Zuiko Digital ED 12-45mm F4.0 PRO
• M.Zuiko Digital ED 40-150mm F2.8 PRO
• M.Zuiko Digital ED 300mm F4 IS PRO