Warum ich die OM-1 Mark II liebe

Nachdem ich die OM-1 seit ihrer Einführung fast täglich verwendet habe und nun die Möglichkeit habe, mit der neuen und verbesserten OM SYSTEM OM-1 Mark II in der Natur zu fotografieren, ist es unbestreitbar, dass die Fortschritte gegenüber dem Vorgänger das sind, was wir in der Fotografie-Community gebraucht haben. Diese Kamera wurde für den Außeneinsatz entwickelt und erfüllt das langjährige und wesentliche Versprechen von OM SYSTEM, Kunden mit leichter Ausrüstung und überlegener Bildqualität zu bedienen, während sie den Fotografen mit einem verbesserten Erlebnis innerhalb unserer Lieblingsfunktionen stärkt, neue Funktionen integriert und unsere physische Interaktion mit der Kamera verbessert.

Mein Abenteuer mit der OM-1 Mark II führte mich zum Ursprung der Marke: Japan.

Bei meinen Vorbereitungen zum Snowboarden im Hinterland von Niseko, Hokkaido, einem der schneereichsten Reiseziele der Welt, wusste ich, dass die pulvrigen Bedingungen und der Versuch, meine Mitfahrer in einer rasanten Umgebung zu fotografieren (es lag buchstäblich überall Schnee), den stets zuverlässigen IP53-Wetterschutz erfordern würden. Was ich nicht erwartet hatte, war, wie notwendig die neue Personen Erkennungs-Technologie unter diesen Bedingungen sein würde.

In dieser Umgebung bleibt nicht viel Zeit, um nachzudenken oder kleinere Kameraeinstellungen vorzunehmen. Man verlässt sich auf seinen Instinkt, um eine geplante Strecke bergab zu fotografieren, passt seine Einstellungen vorher an und nutzt seine Kamera mit dem, wofür sie entwickelt wurde. In der computergestützten Fotografie ist die OM-1 Mark II ein großer Schritt nach vorn. Sie erweitert die Autofokus-Intelligenz von KI Motiverkennung, die sich bereits stark auf Motorsport, Flugzeuge, Züge, Vögel, Hunde und Katzen konzentriert hat. Jetzt gibt es auch eine Personen Erkennung! Durch die Verbesserung des Algorithmus in der Deep-Learning-Technologie war ich in der Lage, mich auf die unvorhersehbaren Bewegungen menschlicher Motive zu konzentrieren und sie von ihrem Ausgangspunkt aus präzise zu verfolgen. Die TruePic X Bildprozessoren ermöglichen eine Echtzeitverarbeitung, insbesondere während des Serienaufnahmemodus. Übrigens ist die Serienaufnahme jetzt "verdunkelungsfrei", sodass die Komposition beibehalten und das Motiv während der Aufnahme verfolgt werden kann.

AF-Menü > 2. AF > Subjekterkennung 'AN'

Als nächstes integrierte OM SYSTEM den weltweit ersten Live-GND-Filter oder Graduated Neutral Density (ND) in die OM-1 Mark II. Ehrlich gesagt, ich kann kaum glauben, dass ich das sagen kann! Und erst recht, dass ich einer der frühen Anwender dieser Technologie sein kann. Anstatt stark auf die Nachbearbeitung mit linearen Gradienten zu setzen, um ein Bild nachträglich zu retten oder zu verbessern, kannst du direkt in der Kamera vor Ort einen weichen (GND2), mittleren (GND4) oder harten (GND8) Filter platzieren. Abgesehen davon, dass du diese Funktion vor Ort kreativ nutzen kannst, würde ich empfehlen, einen der vielen Schnellzugriffstasten für den Live-GND-Funktionszugriff anzupassen.

Als professioneller Landschaftsfotograf und Hobby-Stadtfotograf wollte ich die Funktion an zwei völlig verschiedenen Orten testen. Der erste war ein Sonnenuntergang in Niseko. Wie du sehen kannst, habe ich den Live-GND am hellen Himmel verwendet, um Farben und Wolkendefinitionen zurückzuholen.

Währenddessen machte ich in Tokyo einen nächtlichen Besuch in der berühmten Omoide Yokocho Gasse, die tendenziell ziemlich belebt ist, mit vielen Lichtern und Menschen. Der Live-GND ermöglichte es mir, Ablenkungen beim Freihandfotografieren zu minimieren und mich auf die Gasse als Gesamtmotiv zu konzentrieren, indem er die natürlichen Schatten vertiefte.

Menü > 2. Live-GND-Aufnahme > AN

Persönlich habe ich die (One-Touch-Weißabgleich)-Taste neben dem Objektivanschluss angepasst.

Menü > Einstellungen > Tasteneinstellungen > Tastenfunktion > 'GND' einer Taste zuweisen

Und wenn du ein Abenteurer bist, setzt du wahrscheinlich genauso auf Wetterfestigkeit wie auf einzigartige Lichtkompositionen bei rauen Aufnahmebedingungen. Das bedeutet: kalte Hände, Handschuhe und Schwierigkeiten bei der Bedienung der Kamerawahlräder, richtig? Wir stellen vor: die neuen und verbesserten gummierten Einstellräder. An einem Ort wie Niseko, wo man in einem Moment Snowboardhandschuhe und im nächsten Baumwollhandschuhe zum Wärmen trägt, hat mich das Material nicht davon abgehalten, meine Aufnahmen zu machen, denn der Griff der gummierten Drehknöpfe machte den Unterschied. Und wenn man sich auf die verbesserte Funktionalität physischer Attribute verlassen kann, wird die Interaktion mit der Kamera nahtloser, wenn man auf Funktionen wie Live GND zugreift oder Dinge wie die Motiverkennung im Menü einstellt.

Das Ziel war es, eine Kamera zu perfektionieren, die bereits in der Micro Four-Thirds-Klasse führend war. Was ich an dieser nächsten Generation der OM-1-Reihe liebe, ist, dass das Team von OM SYSTEM einen langen Blick auf diese Fotografie-Community geworfen hat. Was brauchen wir in der Outdoor-Fotografie? Wie verlassen wir uns darauf, dass unsere Ausrüstung in allen Umgebungen funktioniert? Was bringt die Zukunft? Am wichtigsten ist jedoch, den Verbraucher an die Spitze dieses Wachstums zu stellen, das Gute aus unserer Erfahrung mit der OM-1 zu übernehmen und es großartig zu machen. Als OM SYSTEM Ambassador ist das der Grund, warum ich hinter der Marke stehe. Weil es mir ermöglicht, das zu tun, was ich liebe, und meine Abenteuer bis an die Grenzen zu treiben.

Vorgestellte Produkte:

• OM-1 Mark II
• M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2.8 PRO
• M.Zuiko Digital ED 17mm F1.2 PRO