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Das Besondere am Gewöhnlichen entdecken

Manchmal geschieht es auf einmal: Aus einer einfachen Sache, die man ausprobiert, wird ein Hobby, dann eine Leidenschaft und schließlich so viel mehr. Die Makrofotografie hat mich – sowohl kreativ als auch beruflich – an Orte gebracht, die ich mir nie vorgestellt oder auch nur erträumt hätte. In dieser Geschichte berichte ich von meiner Reise in eine verborgene Welt. Und auch vom brandneuen PRO-Makroobjektiv, das ich als erster Fotograf im Freien testen durfte.

Das Fotografieren eröffnet die Möglichkeit, einen Moment einzufangen und mit der ganzen Welt zu teilen. Fotografen halten aufregende Momente beim Sport, schöne Naturszenen oder besondere Ereignisse im Leben von Menschen fest. Dank Fotos können wir innehalten, beobachten und die Dinge auf eine Weise würdigen, die zum tatsächlichen Zeitpunkt sicher unmöglich wären.

Im Laufe meiner fotografischen Laufbahn begann ich, mich immer mehr für die Feinheiten zu interessieren – und bald merkte ich, dass es viel mehr bemerkenswerte kleine Details gab, als ich es für möglich gehalten hätte. Die Makrofotografie wurde mein Element, mein Spezialgebiet und meine unerschöpfliche Quelle der Inspiration.

OM-1 • M.Zuiko 90mm F3.5 • 90 mm • 1/40 s • F6.3 • ISO200

Bei der Makrofotografie geht es nicht nur darum, Insekten in die Augen zu schauen. Es geht vielmehr darum, ein winziges Stück Schönheit zu entdecken und es in seiner ganz eigenen Welt darzustellen. Wie beispielsweise diesen kleinen Schmetterling, den ich kürzlich auf einer Reise nach Costa Rica fotografiert habe.

Manche Leute schreien „Eine Schlange!“ und rennen davon, wohingegen Makrofotografen herbeieilen, um ein Foto zu erhaschen. Dies ist eine Stülpnasen-Lanzenotter. Soweit ich weiß, ist diese Art in der Region, die ich besucht habe, recht selten. Sie ist giftig und kann sogar tödlich sein, aber ich hatte noch nie eine gesehen. Also wollte ich auf keinen Fall ohne Fotos weggehen! Das Bild auf der rechten Seite entstand durch das kamerainterne Übereinanderlegen von 15 Aufnahmen, dem Fokus-Stacking.

Die beiden obigen Beispielfotos verdeutlichen, wie die Fotografie meinen Blick auf die Welt verändert hat.

Viele Menschen empfinden Schmetterlinge als schön – und zwar viel schöner als Schlangen oder andere Reptilien. Ich jedoch kann mich für beide begeistern. Mit Nah- und Makroaufnahmen kann ich das wahre Wesen der Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zum Ausdruck bringen und damit die Schönheit darstellen, die anderen vielleicht entgeht.

Beide Fotos wurden mit einem neuartigen OM SYSTEM Makroobjektiv aufgenommen, das ich im Regenwald von Costa Rica testen durfte: dem M.Zuiko Digital ED 90mm F3.5 Macro IS PRO. Dieses Objektiv ist hervorragend für jeden Makrofotografen. Aber um zu verdeutlichen, was dieses Objektiv für jemanden wie mich so interessant macht, fangen wir am besten ganz von vorne an.

Auf die kleinen Dinge kommt es an

Am 11. Mai 2016 habe ich ein Foto mit der folgenden Bildunterschrift auf Instagram geteilt: „Ich habe beschlossen, mehr Makrofotos zu machen.“ Ich hatte keine Vorstellung davon, wie sehr dieser Beitrag meinen weiteren Lebensweg verändern würde. Zum einen war es nicht das beste Foto. Auch war es weder ein Insekt noch eine Spinne. Aber es verschaffte mir einen kleinen Einblick in eine faszinierende neue Welt voller Details.

Dieses Foto mag zwar nicht mein bestes sein, aber es ist sehr bedeutsam für mich. Mit diesem Foto begann ich, gezielt nach kleineren Motiven zu suchen, und entdeckte schließlich eine tiefgehende Leidenschaft für die Makrofotografie.

Bereits ein Jahr später zeichnete sich in meinem Instagram-Feed ein klares Thema ab. Ich war vollkommen versessen darauf.

Mit jedem weiteren Makrofoto verliebte ich mich immer noch mehr in dieses Genre. Wohin ich auch sah, entdeckte ich etwas Neues. Mit jeder neuen Aufnahme wurden meine Fotos besser, aber es bestand immer noch Verbesserungspotenzial. Und verbessern wollte ich mich unbedingt.

Möglichkeiten für Makro-Fotos gibt es ÜBERALL

Kurz nachdem ich diese neue Welt betreten hatte, begann ich, mich für das Reich der kleinen Tiere zu interessieren. Wohin ich auch blickte, entdeckte ich alle möglichen Insekten, Spinnen und andere winzige Lebewesen, die ich zuvor schlichtweg übersehen hatte. Und auf Makro-Fotos sahen sie einfach beeindruckend aus! Ich war von ihnen fasziniert und wollte meine Entdeckungen mit der Welt teilen, damit auch andere an meiner Faszination teilhaben konnten.

Ich könnte endlos darüber reden, was mich an der Makrofotografie fasziniert, aber mein Lieblingsaspekt ist eindeutig die Zugänglichkeit. Eindrucksvolle Makro-Fotos können im Haus, im Garten, im Stadtpark oder an einem exotischen Ort entstehen. Selbstverständlich können exotische Orte ein Gefühl von Abenteuer und Begeisterung vermitteln (mehr dazu in Kürze), aber der Zauber der Makrofotografie steckt in den Details.

OM-1 • M.Zuiko 90mm F3.5 • 90 mm • 1/100 s • F6.3 • ISO200

Bei der Makrofotografie braucht man sich keine Gedanken darüber zu machen, wo man neue oder interessante Motive ausfindig machen kann. Diese Schaumzikade schien mich am ersten Tag meiner kürzlich unternommenen Reise nach Costa Rica mit einem Winken zu begrüßen.

E-M1 Mark II • M.Zuiko 60mm F2.8 Macro • 60 mm • 1/50 s • F8.0 • ISO200

Und diese kleinen Kerle wurden in meinem Garten in Pennsylvania fotografiert. Die Fotos allein geben keinen Aufschluss darüber, wo sie aufgenommen wurden.

Für Makroaufnahmen braucht man nicht in ferne Gegenden zu reisen, denn häufig liegt die verborgene Welt im eigenen Garten, im Stadtpark oder auf einer nahe gelegenen Wiese. Die meisten meiner Fotos entstehen im Umkreis von knapp fünf Kilometern um mein Zuhause in Bethlehem, Pennsylvania. Das können diejenigen, die sich auf andere Fotografie-Genres konzentrieren, nicht oft behaupten.

Ich bin immer wieder erstaunt über diese Welt, die ich ohne Makrofotografie niemals wahrgenommen hätte. Normalerweise ist es ziemlich schwierig – oder sogar unmöglich –, so winzige Dinge wahrzunehmen, doch die Makrofotografie lässt uns in sehr kleine Ausschnitte der Welt eintauchen und erstaunliche Details und Momente entdecken.

Seit sieben Jahren widme ich mich der Makrofotografie. Langweilig wird mir davon nie. Ich bin immer gespannt darauf, was ich als Nächstes entdecken werde und wie ich etwas auf eine neue Art in Szene setzen kann.

Mit dem 90mm Makro unterwegs im Regenwald

Bis vor Kurzem war mein bevorzugtes Arbeitsobjektiv für die Makrofotografie das M.Zuiko Digital ED 60mm F2.8 Macro, das ich bereits für Tausende von Fotos verwendet habe. Das war eine unglaubliche Erfahrung. Aber als OM SYSTEM im September 2022 eine neue Objektiv-Roadmap vorstellte, die die Einführung eines neuen Makroobjektivs auf PRO-Niveau, des M.Zuiko Digital ED 90mm F3.5 Makro IS PRO, ankündigte, wurde mir ganz schwindlig vor Vorfreude.

Und kurz darauf erhielt ich einen Anruf, der mich auf die Reise meines Lebens schickte. Ich wurde dazu eingeladen, das neue, noch nicht auf dem Markt erhältliche Objektiv – als erster Fotograf der Welt – bei einem 4-tägigen Makro-Abenteuer in den Regenwäldern (Betonung auf „Regen“) von Costa Rica zu testen. Wer könnte da schon widerstehen?

Costa Rica war nass. Sehr, sehr nass. Manchmal musste ich mich vor dem Unwetter schützen, aber zum Glück macht meiner Kamera und dem neuen Objektiv der Regen nichts aus. Und meinen Motiven schon gar nicht. Das Objektiv ist spritzwassergeschützt nach Schutzklasse IP53 und hat eine praktische Fluorbeschichtung, die das Reinigen der Frontlinse erleichtert.

Ich war unglaublich gespannt auf diese Erfahrung, aber ich war nicht auf die fotografischen Möglichkeiten vorbereitet, die das neue 90mm Makro eröffnen würde.

Ich war überzeugt, dass das neue 90mm-Makroobjektiv ein überzeugendes Ergebnis liefern würde. Ich wusste bereits, dass der Witterungsschutz, mit dem die Kameras und Objektive von Olympus und OM SYSTEM ausgestattet sind, jedem Wetter standhalten würde. Außerdem erwartete ich eine stärkere Vergrößerung als bei meinem 60mm-Makro, wünschte mir ein Höchstmaß an Bildqualität und erhoffte mir ein angenehmes Fotografiergefühl. Das neue Objektiv bot all dies und noch einiges mehr.

Und einige Aspekte des Mehr waren ziemlich überraschend.

Eine stärkere Vergrößerung bietet mehr Freiheit

Jedes fotografische Genre erfordert spezielle Objektive. In vielen Fällen gibt es eine technische Grenze, gegen die die Fotografen dieses Genres ankämpfen: „Hätte mein Objektiv doch nur ein wenig mehr dies und das“. Für manche ist die Blende der einschränkende Faktor. Für andere wiederum ist es die Reichweite des Teleobjektivs. In der Makrofotografie setzt in der Regel der Vergrößerungsfaktor die Grenze.

Wie bereits erwähnt, war mein bisheriges Hauptobjektiv das M.Zuiko Digital ED 60mm F2.8 Makro, das lebensgroße Nahaufnahmen im Maßstab 1:1 ermöglicht. Das bedeutet, dass ein Objekt von der Größe des Kamerasensors den Bildrahmen bei der kürzesten Brennweite des Objektivs komplett ausfüllt.

Die 1:1-Vergrößerung des 60mm-Makroobjektivs hat sich für die meisten meiner Aufnahmen als hervorragend erwiesen. Verglichen mit Makro-Objektiven anderer Hersteller schneidet dieses Objektiv ausgesprochen gut ab. Aufgrund der unterschiedlichen Sensorgrößen entspricht der Abbildungsmaßstab von 1:1 des Olympus 60mm-Makro tatsächlich einem Abbildungsmaßstab von 2:1 bei 35mm-Systemen. Objektive mit einem Abbildungsmaßstab von mehr als 1:1 sind bei 35mm-Systemen sehr selten. Mit dem 60mm-Makro kann ich daher Aufnahmen machen, die bei anderen Marken normalerweise eine spezielle Zusatzausrüstung für das Objektiv erfordern würden.

Viele meiner Lieblingsfotos sind jedoch im Bereich der 1:1-Vergrößerungsgrenze des 60mm-Makro-Objektivs entstanden. Obwohl der Abbildungsmaßstab von 1:1 großartig ist, der Autofokus bis zur Naheinstellgrenze funktioniert und die Bildqualität hervorragend ist, wünsche ich mir manchmal eine stärkere Vergrößerung. „Hätte ich doch nur ein kleines bisschen mehr ...“

Das 90mm-Makro hat eine ähnliche Größe wie das 12-100mm f4.0 PRO. Es ist größer als das 60mm-Makro, aber keineswegs ein SPERRIGES Objektiv. Als ich das Objektiv zum ersten Mal auf meiner Kamera montierte, fielen mir sofort die Verarbeitungsqualität und die Ausgewogenheit auf.

Wie wäre es mit viel mehr? Was die Vergrößerung angeht, erreicht das neue 90mm Makro eine ganz neue Dimension.

Zunächst einmal bietet es einen Vergrößerungsfaktor von 2:1 (entspricht 4:1 bei 35mm-Systemen). Durch die Verwendung eines Telekonverters kann eine Vergrößerung von bis zu 4:1 (entspricht 8:1) erreicht werden. Das ist Wahnsinn! Es lässt sich kaum mit Worten beschreiben, wie beeindruckend es ist, durch den Sucher zu schauen und eine Vergrößerung zu sehen, die so weit über die herkömmliche Grenze von 1:1 hinausgeht. Wenn ich mich beim Fotografieren dem Maßstab 1:1 nähere, habe ich immer noch viel Spielraum, um mich weiter anzunähern und den Bildbereich noch großzügiger mit meinem Motiv auszufüllen. Zusammen mit einem Telekonverter kann ich eine noch stärkere Vergrößerung erzielen und noch kleinere Details erfassen.

Da das Objektiv über einen optischen Bildstabilisator verfügt, der (bei mit Sync-IS ausgestatteten Kameragehäusen) kombiniert mit der Sensor-Shift-Bildstabilisation arbeitet, kann ich bei großen Vergrößerungen, die normalerweise ein Stativ erfordern würden, getrost freihändig fotografieren.

OM-1 • M.Zuiko 90mm F3.5 + MC-20 • 180 mm • 1/100 s • F8.0 • ISO200

Ich mache Bekanntschaft mit einer Wolfsspinne. Wer schon einmal versucht hat, ein winziges Wesen aus nächster Nähe zu fotografieren, konnte dies wahrscheinlich nicht freihändig bzw. mit Autofokus tun. Doch jetzt ist das möglich!

In Costa Rica habe ich für keines meiner Fotos ein Stativ benutzt (denn ich habe bislang sämtliche Makroaufnahmen freihändig gemacht). Ich konnte mich frei auf meine Motive zu, zurück und um sie herum bewegen, um die besten Blickwinkel ausfindig zu machen. Selbst aus größeren Entfernungen konnte ich echte Makrovergrößerungen machen und eine unglaublich hohe Vergrößerung erzielen, ohne Adapter zu benötigen oder mir Gedanken über das Wegschneiden großer Bildbereiche machen zu müssen. Der Autofokus funktionierte aus jeder Entfernung tadellos.

Ein zuverlässiger, schneller Autofokus kann tatsächlich den entscheidenden Unterschied zwischen einer gelungenen Aufnahme und einer verpassten Gelegenheit bewirken.

Nah, näher, und dann richtig nah. Bei meiner Arbeit mit Tieren habe ich nicht nur Porträtaufnahmen gemacht. Ich konnte die Bildkompositionen so gestalten, dass die Tiere im Ganzen abgebildet wurden und ich stark vergrößerte Nahaufnahmen einfangen konnte – und das alles mit einem einzigen unglaublichen Objektiv.

Ich fotografierte winzige Pilze, eine Vielzahl von Insekten und Spinnen, giftige Schlangen, zahlreiche Froscharten und so vieles mehr. Bei der 90mm-Brennweite bestand durch den erhöhten Abstand ein geringeres Risiko, meine Motive zu erschrecken, was zu einer höheren Erfolgsquote führte. Ich hatte den Spaß meines Lebens!

Ich vermute, dass diese Freiheit viele Makrofotografen, die andere Marken oder Objektive verwenden, ein bisschen neidisch machen wird. Und das aus gutem Grund.

Die Makro-Magie in der Kamera

An dieser Stelle muss ich außerdem erwähnen, wie sehr ich die kamerainterne Technik für Makroaufnahmen von OM SYSTEM liebe. Makrofotografen, die nicht allein aufgrund der Funktionen dieses Objektivs in Ehrfurcht erstarren, sollten einmal versuchen, sich Folgendes vorzustellen:

Mit der OM SYSTEM OM-1 und vielen ihrer Vorgängermodelle von Olympus lassen sich in der Kamera direkt in der Wildnis Fokus-Reihenaufnahmen erstellen und durch Fokusstapelung zusammengeführte Bilder erstellen.

Für diejenigen, die nicht mit Makrofotografie vertraut sind, hier eine kurze Erklärung des Problems: Die Schärfentiefe (d.h. der scharf erscheinende Bereich innerhalb eines Fotos) verringert sich mit abnehmender Entfernung zum Motiv. Für Makroaufnahmen bedeutet dies, dass es selbst bei kleineren Blendenöffnungen schwierig sein kann, das gesamte Motiv scharf abzubilden. Die am weitesten verbreitete Lösung ist da sogenannte „Focus Stacking“ oder Fokus-Stapeln, bei dem man mit einer speziellen Computersoftware die fokussierten Bereiche mehrerer Fotos zusammenführt. Jedoch ist das Aufnehmen von Fokus-Belichtungsreihen kompliziert und zeitintensiv.

Seit ich meine eigenen Makrotechniken ausgefeilt habe, verwende ich meist die kamerainterne Funktion für Fokus-Reihenaufnahmen. Diese Funktion nutzt den Autofokus der Kamera und nimmt eine Reihe von Bildern mit schrittweise angepasster Fokussierung auf. Ich schaue mir die Fotos dann auf meinem Computer an, wähle geeignete Gruppen aus und verwende eine spezielle Software, um den gewünschten Fokus zu setzen. Diese Vorgehensweise ist oft ein arbeitsintensives Unterfangen.

Die Fokus-Stapelfunktion der OM SYSTEM Kameras hat diesen Prozess automatisiert und ermöglicht so die Vorteile ohne den Aufwand.

OM-1 • M.Zuiko 90mm F3.5 • 90 mm • 1/100 s • F5.6 • ISO200

Dieses Bild einer winzigen Spinne entstand als Fokus-Stapel aus 16 Bildern, die auf meinem Computer mit Helicon Focus zusammengesetzt wurden.

Da die kamerainterne Fokus-Stapelung einen unübertroffenen praktischen Nutzen bietet, wollte ich sie mit dem neuen Objektiv ausprobieren. Mit dieser Funktion kann die Kamera bis zu 15 Fokus-Reihenaufnahmen zu einer fertigen, zusammengeführten JPG-Datei verarbeiten. Und sollten die Ergebnisse nicht wie gewünscht ausfallen, so ist das kein Grund zur Sorge. Jede RAW-Datei der Aufnahmereihe wird ebenfalls einzeln abgespeichert.

Hier ist ein einfaches Beispiel zur Veranschaulichung. Das linke Bild ist eine Einzelaufnahme eines Rüsselkäfers, dessen Körper aufgrund der zu geringen Schärfentiefe außerhalb des Fokus liegt. Ein sehr häufiges Problem bei der Makrofotografie. Das rechte Bild hingegen zeigt eine Zusammenstellung aus 15 Bildern, die mit der automatischen kamerainternen Fokus-Stapelfunktion erstellt wurde.

OM-1 • M.Zuiko 90mm F3.5 • 90 mm • 1/80 s • F8.0 • ISO200

Dieses bezaubernde kleine Gesicht wäre ohne die Zusammenführung mehrerer Bilder zur Erweiterung der Schärfentiefe nicht vollständig eingefangen worden. Die Aufnahme wurde mithilfe der kamerainternen Fokus-Stapelfunktion erstellt.

Ich weiß nicht, ob die bessere Stabilisierung meiner Kamera dem massiveren Objektiv-Tubus oder der im Objektiv integrierten Stabilisierung zu verdanken war. Auf jeden Fall habe ich mit der kamerainternen Stapelfunktion am laufenden Band Aufnahmen gemacht. Und selbst wenn ich einmal daneben lag, bot die automatische Anpassung einen unschlagbaren Komfort. Wenn ich die gewünschte Schärfe nicht erreichte oder die Schärfentiefe nicht ausreichte, konnte ich einfach die entsprechenden Einstellungen ändern und eine neue Aufnahme machen. Die kamerainternen Fokus-Stapelfunktion lieferte mir sofortige Ergebnisse und eine sichtbare Bestätigung.

Neue Abenteuer in Sicht

Das 90mm F3.5 Makro IS PRO hat meine Liebe zur Makrofotografie neu entfacht und sie mit dem gewissen Etwas bereichert, von dem ich gar nicht wusste, dass ich es brauche. Ich kann es immer noch nicht fassen, wie vielseitig und leistungsstark dieses Objektiv ist. Zwar habe ich bereits zuvor Detailaufnahmen gemacht, doch das 90mm-Makro eröffnet mir eine ganz neue Welt der Vergrößerung und Freiheit.

Ich kann es kaum erwarten, in dieser Makro-Saison mit meinem neuen Objektiv auf Motivjagd zu gehen.

OM-1 • M.Zuiko 90mm F3.5 • 90 mm • 1/100 s • F8.0 • ISO200

Symmetrie, Geometrie und Spiegelungen. All die schönen Dinge, die es in der Welt der Makrofotografie in Hülle und Fülle gibt.

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