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Meine Ausrüstung für Makroaufnahmen

Unabhängig davon, was du gerne fotografierst, ist es wichtig, dass du dich mit der richtigen Ausrüstung ausstattest. Ich persönlich interessiere mich für die komplizierten Details von Insekten und Spinnen in ihrem natürlichen Lebensraum und benötige eine Ausrüstung, mit der ich genau das einfangen kann. Bevor ich auf meine bevorzugte Ausrüstung für die Makrofotografie eingehe, möchte ich noch etwas erwähnen, das ich nicht mitnehme - ein Stativ. Während manche Makrofotografen schwere Stative mit sich herumschleppen, bevorzuge ich die Freiheit, aus der Hand zu fotografieren. Die Kombination aus einem leichten, bildstabilisierenden OM-D-Gehäuse und einem superscharfen, ultraportablen Makroobjektiv ermöglicht es mir, mich frei zu bewegen und die sich bietenden Gelegenheiten zu nutzen.

Kommen wir nun zu meiner Ausrüstung.

Das Wesentliche

Die Grundlage meiner Ausrüstung sind vier wesentliche Dinge: meine Kamera, das Makroobjektiv, der Blitz und der Diffusor. Seit 2017 fotografiere ich mit der OM-D E-M1 Mark II. Neben ihrer hervorragenden Bildqualität ist diese Kamera wirklich kompakt, wetterfest, hat einen unglaublichen IS und erzeugt eine größere Schärfentiefe als herkömmliche DSLRs. Ich finde es auch toll, wie anpassungsfähig sie ist. Indem ich die C1-Position auf meinem Moduswahlrad individuell einstelle, habe ich alle meine Lieblingsmakrofunktionen genau dort, wo ich sie haben möchte.

Seit ich meine E-M1 Mark II gekauft habe, hat sie einen besten Freund - das [M.Zuiko 60mm F2.8 Makro]. Dieses winzige (3,23") Objektiv ist zu wirklich herausragenden Leistungen fähig. Es hat einen Fokusbegrenzer, einen 1:1-Shortcut-Schalter, eine erstaunliche Klarheit und ist genau wie mein Kameragehäuse wetterfest. Du kannst es sogar für Nicht-Makro-Situationen wie Porträts verwenden! Zusätzlich zu meiner Kamera und meinem Objektiv ist meine OM-D fast immer mit einem Blitzgerät ausgestattet. Ein Blitz beleuchtet die Details meiner Motive und ermöglicht es mir, mit deutlich längeren Verschlusszeiten zu fotografieren.

Wenn du noch nie ein Blitzgerät für Makroaufnahmen ausprobiert hast, kann ich es dir nur empfehlen. Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als ich Insekten mit einem Blitzlicht fotografierte. Ich machte ein Foto, schaute auf den LCD-Bildschirm und dachte: "Oh, das ändert alles." Ich mag es, meine Ausrüstung klein zu halten und finde, dass der FL-700WR die perfekte Lösung ist. Er ist nicht nur kompakt, sondern schafft auch zehn Bilder pro Sekunde (bei 1/16 der Leistung) und - du hast es erraten - er ist wetterfest. Und nicht zuletzt brauche ich eine Möglichkeit, das Licht meines Blitzes zu lenken und abzuschwächen. Ich experimentiere ständig mit neuen Streulösungen, aber meistens handelt es sich um eine Art selbstgebaute Softbox, die ich am Blitz anbringe, um das Licht zu brechen, bevor es auf mein Motiv trifft. Ich schlage vor, verschiedene Materialien zu testen, um herauszufinden, was dir am besten gefällt.

Do-It-Yourself-Streuung

Nach ausgiebigen Recherchen und Gesprächen mit mehreren erfahrenen Makrofotografen habe ich diese Box selbst entworfen und gebaut. Wenn du anfängst zu verstehen, wie sich das Licht auf deine Makrofotos auswirkt, empfehle ich dir, einen eigenen Diffusor zu entwerfen. Meine Makro-Softbox hat eine Papphülle, die mit Aluminiumfolie ausgekleidet ist. Die Vorderseite besteht aus weißem Polypropylen-Vlies (probiere mehrere Lagen aus, um die Streuung zu erhöhen). Das Ganze wird mit Gaffelklebeband zusammengehalten und mit Klettbändern an meinem Blitzgerät befestigt. Um das Licht noch mehr abzuschwächen, kannst du eine Lage 3/8"-Packungsschaum mit einem Gummiband am Ende deines Objektivs befestigen. Das ist wirklich preiswert und kann mit oder ohne Softbox verwendet werden!

Mehr als nur die Basics

Neben meiner Standardausrüstung verwende ich noch ein paar andere Dinge, um meine Makroaufnahmen zu machen. Wenn ich zum Beispiel mit scheueren Motiven wie Schmetterlingen oder Libellen arbeite, hole ich das M.Zuiko 40-150mm F2.8 PRO heraus. Das 40-150 (80-300 FFE) ist zwar kein "Makro"-Objektiv, hat aber einen kurzen Arbeitsabstand, der eine Vergrößerung von ≈1:4 ermöglicht. Manchmal nehme ich auch den M.Zuiko MC-14 1,4-fach Telekonverter mit ins Spiel. Der MC-14 wird zwischen dem Kameragehäuse und dem 40-150-mm-PRO-Objektiv angebracht, um die Reichweite zu vergrößern (112-420 mm FFE). Da der MC-14 die Mindestfokussierentfernung nicht erhöht, gibt er dem Objektiv einen leichten Vergrößerungsschub.

Wenn ich besonders kleine Motive finde und eine zusätzliche Vergrößerung brauche, verwende ich eine Raynox DCR-250 Super-Makro-Konvertierungslinse oder einen Satz Verlängerungsrohre. Obwohl beide Varianten meinem 60er Makro eine ähnliche Vergrößerung verleihen wie das Original, bevorzuge ich das Raynox-Objektiv. Mir gefällt, wie schnell sich der Adapter mit Hilfe eines Stufenrings von 46 mm auf 43 mm an meinem Objektiv anbringen (oder von ihm abnehmen) lässt.

Der letzte Ausrüstungsgegenstand, der mir in der Umsetzung hilft, ist die große Augenmuschel EP-13. Ich freue mich über das Plus an Komfort, das die etwas zu große EP-13 bietet. Außerdem scheint sie mehr Sonnenlicht von der Peripherie abzublocken, damit ich mein Motiv besser durch den Sucher sehen kann.

Der letzte Schliff

Sobald ich meine Fotos aufgenommen habe, muss ich sie auf meinem Handy oder Computer bearbeiten. Wenn ich unterwegs bin und/oder meine Fotos direkt vor Ort teilen möchte, bearbeite ich die JPGs einfach mit meinem iPhone. Für komplexere Bearbeitungen oder Focus Stacking importiere ich zunächst Rohdateien (ORF) auf meinen Computer.

Unabhängig davon, ob ich an meinem Handy oder an meinem Computer sitze, ist meine erste Wahl Adobe Lightroom. Ich verwende Lightroom, um den Großteil meiner Anpassungen vorzunehmen. Dazu gehören u. a. das Ändern der Komposition, das Optimieren der Farben, das Verschieben von Schatten und Lichtern, das Beheben von Rauschen usw. Wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, klicke ich mit der rechten Maustaste auf mein Foto und wähle "In Adobe Photoshop bearbeiten". Wenn ich einen Focus Stack erstellen möchte, exportiere ich meine Belichtungsreihen als 16-Bit-TIFs.

Wenn ich mein Bild in Photoshop geöffnet habe, beginne ich mit den ernsthafteren Retuschen, aber der tatsächliche Grad der Retusche hängt vom Foto ab. In manchen Fällen nehme ich in Photoshop nur sehr wenige (oder gar keine) Bearbeitungen vor. In anderen Fällen entferne ich vielleicht etwas Schmutz oder störende Hintergrunddetails. Ich verwende auch gerne die Werkzeuge zum Abwedeln und Verbrennen, um bestimmte Bereiche zu betonen. Gelegentlich verwende ich Photoshop für kurze Fokus-Stacks, aber normalerweise überlasse ich das Stacking dem Helicon Focus. Der letzte Schliff in Photoshop ist ein Wasserzeichen. Danach speichere ich mein Ergebnis, damit ich es online teilen kann.

Mein letztes Bearbeitungswerkzeug ist Helicon Focus von Helicon Soft. Wenn du dich für Focus Stacking interessierst, kann ich dir nur empfehlen, es auszuprobieren. Auch wenn Photoshop die Arbeit erledigen kann, ist Helicon Focus deutlich schneller, bietet mehrere Rendering-Methoden und ermöglicht dir eine einfache Feinabstimmung deiner Ergebnisse. Ich mache nicht bei allen Makrobildern Focus Stacking, aber wenn ich es tue, dann meistens mit Helicon Focus.

OM-D E-M1 Mark II • M.Zuiko 40-150mm F2.8 PRO • 1/800 s • F4.0 • ISO 400

Jenseits der Fotos

Je mehr ich mich mit der Makrofotografie beschäftigte, desto mehr wurde ich von der Welt der Insekten und Spinnen angezogen. Ich liebe es, neue (für mich neue) Lebewesen zu entdecken und kennenzulernen, aber es war unglaublich schwierig, die Tiere zu identifizieren. Feldführer sind großartig, aber zwei Hilfsmittel helfen mir wirklich, wenn ich meine Fundstücke identifizieren will. Ich benutze die iNaturalist App und die Datenbank auf bugguide.net, um die genauen Arten zu bestimmen. Die App iNaturalist vergleicht mein Foto mit einem riesigen Katalog von Fotos anderer Nutzer, um mögliche Arten vorzuschlagen. Sie ist nicht immer perfekt, aber sie grenzt die Möglichkeiten meist so weit ein, dass ich meine Suche auf Bug Guide fortsetzen kann - einer Online-Community von Naturforschern, die gerne etwas über Insekten, Spinnen und andere Lebewesen lernen und ihre Beobachtungen mit anderen teilen, um sie richtig zu bestimmen.

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